Beschreibung:
Er ist eine ausdauernde Pflanze, die eine Höhe bis zu 1,50 m erreicht. Rispig verästelt, unten verholzte, oft bräunlich oder
rötlich gefärbte Stengel tragen fiederteilige lanzettliche oder stachelspitzige Blätter, die auf der Oberseite kahl und dunkelgrün gefärbt, auf der Unterseite hingegen mehr oder weniger
weißfilzig behaart sind. Die oberen Blätter sind einfach oder höchstens dreilappig. Die Blütenköpfchen, mit gelben oder rötlichen Einzelblüten stehen in ährenartiger oder traubenähnlicher
Anorndnung
verwendete Pflanzenteile:
blühende Triebspitzen: frisch oder getrocknet
Blütezeit:
Juni - September
Vorkommen:
häufig an Wegrändern und Zäunen, auf unbebauten Ortn und Schudhalden, an Böschungen und Ufern
Ernte:
zur Blütezeit obere Triebspitzen
Haltbarmachung:
abschneiden und zu Bündeln vereinigt zum Trocknen an der Luft aufhängen
Inhaltsstoffe:
Bitterstoffe, ätherisches Öl (Monoterpene, Thujon (giftig), Campher), Cumarine (Aesculetin, Umbelliferon, Scopoletin),
Gerbstoffe
Wirkung und Anwendung:
Nebenwirkungen:
Tee:
1 gehäufter Tl geschnittenes Kraut mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, nur etwa 1 - 2 min lang ziehen lassen und dann
abseihen.
1 -3 x tägl. eine Tasse
Beifuß hat eine entspannende Wirkung. So dient ein Aufguss aus Beifußkraut gut als Fußbad und Beifußöl eignet sich hervorragend
für Fußmassagen.
Fußbäder mit den Blättern können gegen geschwollene Füße helfen, etwa wenn sie durch lange Wanderungen beansprucht
wurden.
Beifuß kann äußerlich in Form eines Umschlages gegen Furunkel, Karbunkel, Abszesse oder Geschwüre aufgelegt werden. Er ist ein
ausgezeichneter Badezusatz zur Linderung müder Glieder, hilft bei Rheuma und bei Gicht.
Gewürz:
sehr gut für fette und schwere Speißen.
Gewürzmischung: Beifuß 5g, Basilikum 3g, Thymian 2g, Rosmarin 2g: Gewürze feinst verreiben und durch ein Sieb streichen. Bei
Bedarf zum Würzen verwenden